Eine Geschichte,
wie Schule auch sein kann


Zu Besuch in Tamins

von Scuola Vivante am 27. Juni 2018
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Das Wild liegt ihm am Herzen. Ob Rehe, Steinböcke, Hirsche…  Auch über Wölfe erzählt Peter Färber, ein Wildhüter, an seinem Vortrag für die Primarstufe der Scuola Vivante.

2012 wurde in der Nähe von Tamins der erste Wolf seit langer, langer Zeit gesichtet. Nach ein paar aufgestellten Fotofallen kam man zum Entschluss, dass die Wölfin trächtig ist. Also musste es in der Nähe noch einen männlichen Wolf geben – der wurde aber nie gesichtet. Seit 2012 wurde die Wölfin jedes Jahr schwanger, inzwischen hat sie im Ganzen ungefähr 36 Junge geboren. Graubünden ist voller Wölfe. Wölfe sind – nicht nur in Graubünden – eine geschützte Tierart. Daher dürfen Wölfe nur erschossen werden, wenn sie ungewöhnliche viele Schafe vom Bauern reissen und Ähnliches. Dafür braucht es allerdings eine Bewilligung aus Bern – und die dauert meist zwei Wochen, bis dahin ist der Wolf längst wieder fort.
Auch Bären wurden im Kanton Graubünden schon gesichtet. Einer kam dann aber jeweils herunter ins Dorf: Daher musste er erschossen werden.

Der Wildhüter sah auch schon einen Luchs. „Das müssen Glücks-Erlebnisse sein“, vermutet Corina, die Frau von Klassenlehrer Philipp. „Oh ja“, stimmt Peter Färber ihr zu.

Danke für den Vortrag, lieber Herr Färber!