Zum Abschluss unserer Bildungsreise findet heute Abend ein Mondscheinprogramm statt. Das heisst, dass wir als einzige noch im Zoo sind und beobachten, was die Tiere in der Nacht machen.
Erstmals wurde noch die Aussicht auf dem Hüpfkissen genossen.
Danach fand ein Training von Remo und Alexandra mit Tieren statt, welche wir noch nicht in der Trainingshalle gesehen haben.
Als erstes haben wir das Minischwein Ria gesehen. Es ist eine Mischung aus einem Hausschwein und einem Wildschwein. Dieses ist mindestens so schlau wie ein Hund. Knuffig. Aber es ist trotzdem kein Schmusetier.
Danach ging es exotisch weiter. Remo führte Trainings durch, welche er erst wenige male durchgeführt hat. So haben wir gerade gesehen, wie er seine Tricks mit den Tieren einübte. Bei einigen durften wir sogar assistieren.
Bei einem anderen Tier brauchte es sehr viel Mut. So bei dem Bartagame und der Kornnatter.
Nach einem feinen Nachtessen….
…ging es zu den grossen Raubkätzchen. Die so süss aussehenden Tiger, haben wir von einer ganz anderen Seite kennen gelernt…dazu später.
Es dunkelte langsam ein und wir wanderten weiter durch den Park. Die Waschbären bekamen nochmals einen kleinen Mitternachtssnack,
das Damwild das von Hansjakob frisch geschnittene Gras
und der Emu eine grosse Portion geschnittenes Gemüse.
Dazwischen das krächzen der Eule Meret.
Beim Weitergehen sind wir beim Schwimmbecken des Tigers angekommen. Diese mögen es, am Abend zu baden.
Heute ging es aber noch an einem anderen Ort beim Tiger. Wir durften nämlich hinter die Kulisse, dort, wo die die Raubkatzen gefuttert werden.
Zum Nachtessen gab es ein Huhn und ein Stück Fleisch. Diese Fütterung verlief aber ein wenig anders als die andern. Es war totale Konzentration und Stille. Das Essen wurde bereit gelegt, danach wurden die Tiger in das jeweilige Gehege gelassen. Nachdem alles bereit war, durften wir, mit dem Rücken gegen die Wand in den Raum treten. Kein Wort!
Remo lief hin und her um zu schauen, das alles gut war. Plötzlich aber sprang Timur, der Herr der Tiger, ans Gitter und krallte und fauchte, zeigte die Zähne und brüllte. So! Spätestens jetzt war allen klar, dass die Tiger, trotzdem sie so süss aussehen, keine Schmusetiere sind.
Ein toller Abend, wenn man den Park einmal für sich haben kann und Remo Zeit hat, alle Fragen zu beantworten.