Dass die Füsse sehr wichtig sind, wissen wir aus der Fussreflexzonen-Theorie. Dort stehen einzelne Bereiche für damit verbundene Organe. Es gibt auch Verbindungen zum Bewegungsapparat. Unsere Füße sind beeindruckend komplex konstruiert. Fast 30 Knochen, beinahe 30 Gelenke, 60 Muskeln, mehr als 100 Bänder und über 200 Sehnen machen sie zu einem ausgeklügelten Meisterwerk. Dieses Meisterwerk überträgt buchstäblich jeden Wimpernschlag in den Boden. Wenn eine Struktur der Füsse ausfällt, dann sind die Folgen weitreichend: es kann Auswirkungen bis in die Fingerspitzen haben, Tennisarm, Nackenbeschwerden und die ganze Palette bis runter zu den Füssen selber. Darum ist eine der besten Investitionen in ein geruhsames Alter die Pflege der Füsse, am besten indem man sie vielseitig einsetzt.
Wegen unserem “modernen” Schuhwerk ist es aber leider so, dass beispielsweise die Zehen FUNKTIONELL AMPUTIERT sind. Das heisst, wir brauchen sie schlichtwegs nicht. Dass dabei die dazugehörige Muskulatur atrophiert (sich zurückbildet, sich in Bindegewebe verwandelt) ist logisch, denn der Körper ist ökonomisch: was er nicht braucht, baut er ab.
http://www.planet-wissen.de/natur/anatomie_des_menschen/fuesse/
Logische Konsequenz: die Dinger wieder brauchen. Trainieren. Stressen.
Darum ab in die Natur, möglichst ohne Schuhwerk. Am Montag mit der Oberstufe, heute mit der Primarstufe. Erkunden einer Sand-Steinbank im Rhein mit der OS und ablaufen des neu-renaturierten Kanals mit der Primar.
Zuerst allgemeine Skepsis, doch am Schluss bei allen recht viel Begeisterung, viel Spass, viel Mut und teilweise gar neue Erfahrungen. Hier noch ein paar Bildli dazu.