Der letzte Donnerstag im Schuljahr 2016 ist da, Weihnachtsessen steht auf dem Programm, Kerzenziehen, Rampe aufräumen, kochen, Lebkuchen backen, Tischen, dekorieren und singen. Damit beginnen wir am Morgen und singen das scholastische Weihnachtsrepertoire durch. Die Fortschritte seit dem Sommer sind deutlich hörbar auch wenn frisch gebrochene Stimmen noch etwas unsicher in der Tiefe grummeln.
Louisa kommt und stellt fest, dass es nach “ungezogenen Kerzen” riecht. Das animiert zum “ziehen” derselben. Schicht um Schicht und zwischendurch schön abkühlen lassen, so wie der Schulalltag auch sonst funktioniert.
Die Gruppen sind schnell eingeteilt, jeder und jede kann dort mitwirken, wo die subjektiv attraktivste Tätigkeit lockt.
Die Rampe wird entrümpelt, gewischt und aufgeräumt. Das Oberstufenzimmer verrückt und dekoriert, bestuhlt und aufgetischt. Riz Casimir in Rossanas Reich mit Liebe gewürzt, Lebkuchen, “pain d’épice” (Brot von Gewürz), angeteigt und gebacken, mit Schoggi übergossen und mit Zucker dekoriert.
Beim gemeinsamen Mittagessen ruhige Stimmung – es scheint zu schmecken!
Am Nachmittag werden noch die letzten ungezogenen Kerzen aus ihrem Zustand befreit, in den Klassenzimmern kann man spielen oder sich gar mit Mathematik oder Englisch befassen. So lassen wir den Tag ausklingen und es beibt nur noch der Freitag als letzter Schultag vor den Ferien zu “schaffen”, doch auch das packen wir!