In den letzten Wochen wurde die Chemie und Physik genauer unter die Lupe genommen.
Im Küchenchemielabor im Brütwerkt wurde ausprobiert, welche Stoffe eine schöne Farbe ergeben und welche auf dem Papier halten. Am besten benutzt man ein Pigment und einen Leim. Welche Mischungen funktionieren wurden gut erprobt.
Was mit Essig für Möglichkeiten entstehen wurde mit Ingeborg und Gret erprobt. So wurden die aus dem Schulgarten geernteten Kräuter in den Essig eingelegt und Kräuteressig hergestellt. Was braucht es, damit Essig entsteht? Dieser Frage sind wir nachgegangen und haben eigenen Apfelsaft aufgestellt und bringen diesen zur Gärung, sodass eine Essigmutter entsteht. Einen Prozess, der Zeit und Geduld braucht.
Auch Zeit und Geduld braucht es, wenn man Brot bäckt. Speziell, wenn man das Treibmittel selbst herstellt. So haben wir einen Sauerteig angesetzt und diesen über eine Woche gefüttert. Wir haben auch hier einen Versuch gestartet und verschiedene Treibmittel ausprobiert und verarbeitet. Deshalb haben wir Brote mit Backpulver, Hefe, Sauerteig, Natron mit Buttermilch und ein Brot ohne Treibmittel gebacken. Vor dem Backen wurden die verschiedenen Teige probiert und dokumentiert…
…und nach dem Backen degustiert. Welches Treibmittel hat am besten funktioniert? Welches Brot schmeckt mir am besten? Wo schmecke ich überhaupt und wie kann man das Brot beschreiben, das man gerade im Mund hat? So hatte jedes seinen eigenen Geschmack. Das eine war süss, das nächste nicht genügend Salz, und wieder eines schmeckte nach nassem Hund.
Verschiedene Arten Lebensmittel haltbar zu machen werden erprobt.
Die Art zu trocken wurde in grösserem Stil getestet. Die verschiedenen Gemüsesorten wurden geschnetzelt, gewogen, getrocknet und in verschiedenen Zeitabständen, bis sie ganz trocken waren, gewogen. Wie viel Wasser ist bei den verschiedenen Arten verloren gegangen ist, wurde in einem nächsten Schritt gründlich errechnet und in Bruchteile wiedergegeben. Das Ganze natürlich auch en français.