Durch die heftigen Niederschläge vom Freitag 17. Juni stand das ganze Brütwerk bis zu 15 cm unter Wasser. Dank dem beherzten Eingreifen der Feuerwehr und der Schüler, die das Wasser in den Liftschacht leiteten, konnte die ganze Flut bis am Nachmittag abgepumpt werden.
Nach erster Schadensbegutachtung durch Brütwerkteam, Fachkräfte und Versicherung am Freitag und Samstag stellt sich heraus, dass die 365 m2 Holzböden im Brütwerk und der Schreinerwerkstatt ersetzt werden müssen – ansonsten verzeichnen wir fast keinen Materialschaden.
Eine grosse logistische und organisatorische Herausforderung steht bevor.
Im ersten Schritt wird eine Mulde bestellt und Beschädigtes und angestauter „Grümpel“ entsorgt. Die Primarstufe – unterstützt von einigen Oberstufenschülern – engagieren sich stark zusammen mit Ingeborg, Hansjakob, Peter und José vom Brütwerkteam.
Am Dienstag wird das gesamte Inventar (innerhalb eines Tages!) der Werkstatt auf Paletten gepackt. Auf diese Weise muss die Werkstatt nicht ausgeräumt werden, sondern kann bei Demontage und Montage der Böden im Raum verschoben werden.
Mit Unterstützung von Eltern, von der Primarstufe und Tüftlis kann am Mittwoch der gesamte Boden demontiert werden. Ca. 5 Tonnen nasse Bodenplatten werden von Hansjakob mit der Oberfräse zerschnitten und von den emsigen HelferInnen entsorgt.
Am Donnerstagabend ist alles soweit abgeschlossen, dass 15 Bautrockner die nächsten zwei Wochen die Feuchtigkeit im Unterlagsboden und in den Wänden abtrocknen können. Die erste Etappe ist abgeschlossen – die Aufbauphase geplant – wenn alles rund weiterläuft, können wir das Brütwerk nach den Sommerferien wieder eröffnen und uns trotzdem eine Sommerpause gönnen. Den Tüchtigen gehört die Welt.
Danke dem Team, den Schülerinnen, den Tüftlis und den Eltern für die tatkräftige und organisatorische Mithilfe , für die aufmunternden Worte, sowie die grosszügigen Znünis, Zvieris und Geldspenden, damit dieser beliebte und geliebte Raum möglichst schnell wieder mit kreativen Ideen und Projekten genutzt werden kann.