Die Schülerinnen und Schüler der Primarstufe organisieren selbständig Schatzsuchen im Schulhaus: ‚une chasse au trésor‘ & ‚a treasure hunt‘. Die Hinweise sind in Französisch oder Englisch gegeben. Das Sprachenlernen wird zum Spiel.
Eltern machen Schule: Die Kinder haben die Möglichkeit am ‚tavola apparecchiata per il pranzo‘ teilzunehmen, der von einer Mutter begleitet wird. Das Kommunizieren am Mittagstisch ermöglicht den Zugang zur italienischen Sprache. In Wortschatzheftchen werden die neuen Wörter festgehalten.
Beim ‚English-Lunch‘ wird in Begleitung von native speakers ausschliesslich Englisch gesprochen. Verschiedene Rituale und kreative Ideen machen das gemeinsame Essen zum Erlebnis. So haben sich die Kinder Alter Egos zugelegt und auch ein unsichtbarer ‚Minister Nonsense‘ (in Anlehnung an die Buchreihe ‚Mr Men‘) nimmt jeweils am Mahl teil. Diesem werden laufend neue Eigenschaften zugeschrieben und er wird ins Geschehen miteinbezogen. Mit diesen von den Kindern und den Lehrpersonen gleichsam genährten Geschichten wird der ‚English Lunch‘ und somit das Englischlernen lebendig und spannend.
Am Tag im Freien, bei Ausflügen oder auch im Mathematikunterricht werden Gespräche in Deutsch, Französisch oder Englisch geführt, je nachdem welche Lehrperson anwesend ist. Hinweise und Erklärungen erhalten die Kinder in der jeweiligen Muttersprache der Lehrperson. Das Vokabular wird in entsprechenden Themenwortschatz-Büchlein festgehalten und kann zu einem späteren Zeitpunkt wieder zugezogen und ergänzt werden.
Eine Niederländisch sprechende Schülerin hat sich spontan dazu entschieden ihren Mitschülerinnen und Mitschülern einen Sprachkurs anzubieten. Regelmässig treffen sich die Kinder nun zum gemeinsamen Lernen oder sie schreiben sich Briefe.