Am 18.09.14 fuhr die Primarstufe der Scuola Vivante, zur Kartause Ittingen. Eine Kartause ist ein Kloster des Ordens der Kartäuser. Wir fuhren 1 ½ Stunden mit dem Bus dort hin. Während der Fahrt galt Schweigepflicht, es durfte also niemand reden. Als wir angekommen sind haben wir erstmal eine Znüni-Pause gemacht. Das Kloster war sehr gross. Es bestand aus mehreren Gebäuden die von einer Mauer umgeben waren. Wir sind zuerst in den Museumsteil gegangen. Dort haben wir Kopfhörer und Geräte für eine Audioguidetour bekommen. Mit den Audioguides durften wir uns dann frei im Museum bewegen. Besonders gut haben mir die Mönchszellen gefallen. Dort hat man richtig gesehen wie die Menschen früher gelebt und gearbeitet haben.
Ich ging zu den Zimmern der Mönche, schaute hinein und sah da einen MANN stehen, ich bin so erschrocken! Es war aber nur eine Mönchspuppe. In einem Gang waren Bleche an der Wand, wenn man da vorbei ging, fingen sie an zu Wackeln. Leider war schon bald die Mittagspause und wir trafen uns vor dem Eingang. Vor dem Museum war ein grosser Platz mit Bänken, Tischen und zwei grossen Schachplätzen. Da assen wir. Nach dem wunderbaren Mittagessen liefen wir zum Labyrinth. Das Labyrinth bestand aus Kräuter, ich und Carla fanden den Weg bis in die Mitte. Leider war es dann schon Zeit nach Hause zu fahren. Beim Nachhause fahren durften wir wieder reden. Wir sangen Lieder und erzählten uns vom Tag. In der Kartause war immer eine friedliche und schöne Stimmung.
Auf der Fahrt zur Kartause Ittingen war es komplett still. Alle haben geschwiegen. Es war ein komisches Gefühl. Aber ich habe mich total entspannt. Ich wäre sogar fast eingeschlafen. Die eineinhalb Stunden waren ruck zuck vorbei. Es hat Spass gemacht, in der Stille eine Gedankenreise zu unternehmen und anderen beim Schlafen zuzuschauen. Als wir da waren, haben wir zuerst Znüni gegessen. Da, wo wir assen, stand ein grosses Gebäude, das nur aus Holzscheiten gebaut ist. In der Kartause bekamen wir alle Audioguides. Wir durften eine halbe Stunde alleine in der Kartause herumlaufen und die Texte hören. Dann besammelten wir uns. Schon bald war Mittag und wir assen unseren mitgebrachten Lunch. Wir spielten Riesenmühle und -schach und wir kletterten auf Bäume. Dann war die Mittagspause vorbei. Wir brachten die Audioguides wieder rein. Dann gingen wir zum Labyrinth. Dort hat man diese Energie wirklich gespürt, die dort herrschte. Wir liefen ein paar Mal den Weg ab. Dann hatten wir ein paar Minuten Zeit, dazulassen was wir dalassen wollten. Auf der Rückfahrt schlief ich ein. Als wir ankamen, wurde ich wieder wach. Zuhause war ich immer noch müde, aber glücklich.
Es war echt so schön! Wir hatten etwas zu wenig Zeit um uns alles genau anzuschauen. Das war ein bisschen schade.
Tim, Eva, Salome & Ronja