Nachdem wir mit dem Zug und zu Fuss zum Berner Rathaus gereist waren, ging es sofort los. Kurz den Tisch eingerichtet und dann versammelten sich alle im Grossratssaal. Viele wichtige Leute, unter anderem Vertreter aus Paris, dem Hauptsitz der UNESCO, hielten Vorträge, erzählten und erklärten. Da jeder in seiner Muttersprache sprach, gab es zwei Frauen, die alles simultan übersetzten, was man dann auf Kopfhörern mithören konnte. Nach langen zweieinhalb Stunden sitzen und zuhören, gab es endlich stehen und essen. Nachdem wir uns sattgegessen hatten, ging es daran, die Projekte vorzustellen. Wir stellten den Atelierbau unserer Partnerschule école vivante in Marokko vor. Wir hatten jeweils neun Minuten Zeit, unser Projekt allen Teilnehmern der Tagung, aufgeteilt in fünf Gruppen (bestehend aus Schülern, Lehrpersonen und UNESCO-Vertretern) zu präsentieren. Eine ziemliche Herausforderung. Doch es ist uns ganz gut gelungen, glaube ich. Viele Leute waren sehr interessiert und stellten uns viele Fragen. Anschliessend ging es nochmal in den grossen Saal und es wurde diskutiert, wie man das „Schneewittchen“ aufwecken könnte. Das Schneewittchen stand hier für den Kontakt zwischen den UNESCO-assoziierten Schulen. Danach gab es noch ein Gruppenfoto auf der Treppe vor dem Rathaus. Dann machten wir uns nach einem kurzen Besuch beim Berner Weihnachtsmarkt auf den Heimweg.
Ich fand den ganzen Tag sehr spannend und interessant, obwohl das lange Sitzen am Morgen auch anstrengend wurde. Ich denke, wir konnten viele Menschen für unser Projekt begeistern und das ist die Hauptsache.
Sina Loop
Mir hat die Tagung der UNESCO-assoziierten Schulen sehr viel Spass gemacht, da das Programm interessant sowie unterhaltsam war. Neben vielen Vorträgen/Reden und dem guten Essen gefiel mir das „Speed-Dating“. Dort haben die auserwählten Schulen an einem Stand ihre Projekte präsentiert. Alle 10 Minuten kam eine andere Gruppe vorbei. In dieser Zeit durften die Personen am Stand der Besuchergruppe ihr Projekt erklären und Fragen dazu beantworten. Nach diesem „Speed-Dating“ gab es noch eine Diskussion darüber, wie man die UNESCO-assoziierten Schulen aus ihrem „Schneewitchen-Sahlaf“ wecken kann. Der Cartoonist Max Spring hat die eher strenge Atmosphäre mit dazu passenden, treffenden Cartoons aufgelockert.
Tobias Keel
Der Tag war sehr toll und ich lernte sehr viel. Ich bin stolz auf mich, dass ich mit meinem Slogan gewonnen habe. Er lautet: „Respekt ist der Weg zum Frieden“. Der Jury gefiel der Satz so gut, dass sie ihn auf Taschen drucken liessen. Ich bin beeindruckt, wie leicht Max Spring und Metin Arditi vorgetragen und erklärt haben. Max Spring zeichnete dazu und Metin Arditi sprach viel mit seinen Händen und seinem Körper. Die anderen Sprecher waren aber auch gut. Danach haben wir am Stand informiert. Ich finde es gut, dass so viele etwas Gutes für die Welt tun. Unser Stand war der Schönste, weil wir ihn so reich dekoriert haben mit Kerzen, Gewürzen und vielen farbigen Dingen. Am Schluss gab es ein Abschlussfoto. Meine Tasche war viele Male auf dem Bild. Der Tag war sehr erfahrungsreich. Ich würde gerne wieder einmal an einer UNESCO-Tagung teilnehmen.
Dominik Bühler
Die Ballone mit den Sieger-Slogans können hier virtuell steigen gelassen werden.
Homepage des Netzwerks der UNESCO-assoziierten Schulen der Schweiz: