7. 11.13
Durch welche Brille sieht ein Förster den Wald?
(Ein Schüler fischt sie ihm zur genaueren Ansicht von der Nase – aber Spass beiseite.)
Im Wald treffen wir den Förster Andreas Gerber. Zuerst lässt er uns mit verbundenen Augen einen Baum ertasten, den wir nachher wieder finden müssen. Dazwischen wird derjenige mit verbundenen Augen kreuz und quer durch den Wald geführt, bis er die Augen wieder öffnen darf.
Anschliessend machen wir einen Spaziergang durchs Unterholz, wobei jeder etwas vom Wald auflesen soll, was wir nachher zusammen analysieren.
Wie alt ist wohl dieser Baum? Welche Geschichten erzählt seine Rinde? Weist er Verletzungen auf? Wie hoch ist der höchste Baum dieses Waldes? Förster Andreas Gerber weiss die kleinsten Details im Wald zu deuten.
Der Borkenkäfer hat schon beinahe die gesamte Rinde dieser Lärche zerstört. Sie wird bald absterben. Der Borkenkäfer gehört zum Wald und ist auch Nahrung für Vögel. Je nach Ausmass des Borkenkäfers, werden befallene Bäume gefällt oder bleiben stehen.
Zuletzt fällt der Förster eine Esche. Er sägt einen Fällkeil heraus, damit der Baum an den richtigen Ort fällt. Danach helfen wir beim Abtransport. Die Esche ist nämlich für unsere Schule bestimmt, was daraus ensteht, entscheidet dann unser Fachmann für Holz, Schreiner Hansjakob Tinner. Mehr davon im nächsten Blog!
Nach diesem kalten Morgen, kochen wir uns ein feines Mittagessen beim Bauwagen, geben Interviews an die Journalistin Yvette Hettinger, und schreiben oder zeichnen einen Tagesbericht.