Eine Geschichte,
wie Schule auch sein kann


Ein Mail, das Erinnerungen weckt

von Scuola Vivante am 11. April 2013
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Liebe Veronika, lieber Jürg
Nach so langer Zeit ist es schon fast unangebracht zu fragen, aber besser spät als nie:
Wie geht es euch? Und wie geht es eurer Schule? So wie ich es der Schulseite entnehmen kann, scheint es euch sehr gut zu gehen, was mich natürlich freut!
Das letzte Mail, das ich erhalten habe, war euer „Neujahrsgruss“… Nun ja, jetzt ist es bereits April. Ich konnte damals nicht kommen, da ich meine Semesterferien mit einigen Skilagern gefüllt habe, welche ich als Snowboardleiterin begleitet habe.

Da ich jetzt im 4. Semester an der Pädagogischen Hochschule bin, ist es unvermeidlich, immer wieder an meine Zeiten an der Freien Volksschule zurück zu denken. Mir war der Luxus, den ihr euren Schülerinnen und Schülern bietet, damals nicht so klar wie heute. Doch rückblickend schätze ich es umso mehr.
Oft teile ich meine Erfahrungen, welche ich bei euch machen durfte, mit meinen Mitstudentinnen. Für mich, als angehende Lehrerin, haben diese Erfahrungen einen unschätzbaren Wert. 🙂

In diesem Sinne wünsche ich euch allen ebenfalls ein gutes „neues“ Jahr! 🙂
Liäbe Gruäss

Danke für deine Mail. Deine Zeilen freuen mich sehr, deine Worte berühren mich. Ich denke sehr gerne an die Monate mit dir zurück – und gerade jetzt kommt mir ein Bild von der Marokkoreise, in der Wüste, wie du dich über die Hitze geärgert hast. Eigentlich kommt mir ein Ton, nicht ein Bild. Ich habe deine Stimme noch klar in mir, wie du sagst: „Das könnte ich nie, in dieser Hitze leben.“
Bis bald wieder und mit liebem Gruss
Veronika