Liebe Gönnerinnen und Gönner
Der fünfte Jahresbericht vom Brütwerk – die Tüftelwerkstatt liegt vor. Auch im vergangenen Jahr war die Werkstatt praktisch jeden Mittwoch- und Samstagnachmittag voll besetzt. Die Werkstatt-Einführungskurse waren immer ausgebucht, ebenso die vielen spannenden Kurse und Impulse im technischen und gestalterischen Bereich.
Es ist immer wieder beeindruckend, einen Nachmittag in der Tüftelwerkstatt zu verbringen. In der Regel sind zwischen 10 und 15 Kinder und Jugendliche anwesend. Jeder arbeitet an seinem eigenen Projekt; sei es an einem Antrieb für ein Schaufelradboot, an einem elektronischen Klavier, dessen Töne ein Oszillator erzeugt, an einer Tasche als Geschenk für die Mutter, am Bau einer Armbrust, einer hölzernen Mausefalle oder einer aus Metall zusammengeschweissten Box. Es wird gebaut, getüftelt und gewerkt. Manchmal jeder für sich, dann wiederum bilden sich Kleinteams, die gemeinsam über einem Problem eines Tüftlers brüten – lebendiger Know-how-Transfer.
Der Künstler Huldi Hug verbrachte einen Nachmittag mit seiner Fotokamera im Brütwerk. Mit seinen Handbildern, die in diesem Jahresbericht abgebildet sind, hat er ein Element eingefangen, das für den grossen Erfolg des Brütwerkes mitverantwortlich ist. Das Brütwerk ist ein Ort, an dem Hand angelegt werden darf, wo handeln gefragt ist, wo gehandelt wird, fernab jeglichen Konsumdenkens. Dies sollte doch zuversichtlich stimmen. Es wächst eine aktive und initiative Generation heran, die sich nicht scheut, etwas in die Hand zu nehmen.
Überzeugen Sie sich selbst. Mit dem Jahresbericht können Sie etwas Brütwerkluft schnuppern, er gibt Ihnen Einblick in die vielfältigen und spannenden Projekte der Kinder und Jugendlichen, sowie in die attraktiven Kurse und Impulse im 2012.
Auch Sie liebe Leserin und Leser können handeln, indem Sie mithelfen den Betrieb des Brütwerks finanziell zu sichern oder mithelfen das Brütwerk mit Materialgeschenken auszustatten (auf www.bruetwerk.ch finden Sie die aktuelle Wunschliste), oder indem Sie vielen Menschen von dieser Werkstatt mit nahezu unbegrenzten Handlungsmöglichkeiten weitererzählen.
Jürg Mäder
http://www.bruetwerk.ch/index.php?id=157