Die Entdeckung der Zellen
Der Holländer Antony van Leeuwenhoek (Lewenhuk) baute Ende des 17. Jahrhunderts das erste Mikroskop. Es bestand aus einer Metallplatte, in die eine Linse eingeschliffen war.
Damit konnte er schon ca. 250-fach vergrössern. Er entdeckte unter anderem winzige Tierchen und das Sperma von Säugetieren. Wodurch das erste Mal die Befruchtung so einigermassen erklärt werden konnte.
Die Zellen sah er aber noch nicht. Diese entdeckte der Engländer Robert Hooke, der ein Mikroskop aus mehreren Linsen baute. Er untersuchte damit Abschnitte eines Korkrindenstückes und sah, dass dieses aus winzigen Kästchen besteht.
Somit sah Robert Hooke als erster Mensch die Zellen.
Die Zellen
Zellen sind Bausteine aller Pflanzen und Lebewesen. Die zellen der Pflanzen haben eine starre Zellwand. Die der Menschen und Tiere hingegen werden bloss mit einer feinen Zellmembran von den anderen Zellen getrennt. Schon mit einfachen Mikroskopen kann man den auffälligsten Teil aller Zellen erkennen. Den Zellkern.
Jede Zelle besteht aus der Zellmembran/Zellwand und dem Zellkern. Der Rest der Zelle ist mit Zellplasma gefüllt. Dieses sorgt für eine relativ stabile Grundmasse, in der ein geregelter Zellstoffwechsel ablaufen kann.
Die Zellteilung
In jedem Zellkern befinden sich fädige Strukturen. Das sind Chromosomen. Auf ihnen sind dei Erbanlagen, auch gene genannt, gespeichert.
Eine menschliche Zelle besitzt 46 Chromosomen. Von jedem Chromosom gibt es zwei in einem Zellkern. Das heisst, es sind 23 Chromosomenpaare.
Bei der Zellteilung teilt sich der Zellkern in zwei Teile. In jedem Kern sind jetzt 23 Chromosomen. Jetzt wird zu jedem Chromosom ein neues Gegenstück gebildet. So, dass es wieder 46 Chromosomen in jedem Zellkern sind. Eine neue Zellmembran, oder bei Pflanzen Zellwand, wird gebildet und aus einer Zelle wurden zwei. So kann der Körper abgestorbene Zellen sofort wieder ersetzen.
Bei der Befruchtung passiert etwas ziemlich Ähnliches. Jedes Ei- und jede Spermazelle besitzt 23 Chromosomen. Bei der Befruchtung verbinden sich eine Ei- und eine Spermazelle. Zusammen haben sie wieder 46 Chromosomen. Sie werden zu einer vollständigen Zelle mit Zellkern, Zellplasma und Zellmembran.
So kann die Zellteilung beginnen und ein neuer kleiner Mensch heranwachsen.
Auszug aus dem Vortrag zum persönlichen „Jardin-Thema“
Sara Beck