Das Interview von Simona Pfister, NZZ, mit Theo Wehner, Professor für Arbeits- und Organisationspsychologie an der ETH Zürich, fasst die aktuelle Situation an den Universitäten und Schulen in klare Worte. Ein Denkanstoss. Und eine wohltuende Bestätigung des Bildungsverständnisses der Scuola Vivante. Wr freuen uns, dass unsere Schülerinnen und Schüler bei uns Denken lernen und nicht Gedachtes.
„… wenn die Vorgaben und damit der Raum für selbstständige Reflexion aber zu eng werden, kann kein Überschuss an Denken und somit auch nicht an Wissen entstehen. Genau dieser wäre aber zentral für die Weiterentwicklung einer Gesellschaft.“
Und weiter: „Die rigiden Vorgaben lassen sich schon an ihren Fragen erkennen: Nur selten wendet sich jemand an mich, weil er ein Thema vertiefen möchte. Meistens erkundigen sich die Studierenden, was genau an der Prüfung kommt oder welche Vorgaben sie erfüllen müssen. Weil die Curricula derart viele Leistungsaufträge vorsehen, will die Mehrheit jedes „Zuviel“ an Arbeit und Denken vermeiden.“
Das ganze Interview ist hier zu finden:
http://campus.nzz.ch/studium/wir-brauchen-mehr-raum-fuer-gedanken