Der Tag der offenen Tür ist vorbei. Noch klingen sie nach, die vielen Gespräche, die anregenden Diskussionen, die herzvollen Begegnungen.
Der Fotoapparat lag bereit, die Eindrücke visuell festzuhalten. Doch in der Fülle des Geschehens blieb er liegen. Keine Zeit, ihn auszupacken. Und irgendwie wäre es auch schade gewesen.
So lassen wir die Besucherinnen und Besucher sprechen.
Und sobald die Schülerinnen und Schüler wieder da sind – sie haben heute verdientermassen frei – auch die direkt Beteiligten.
Am Ende des Tages stand dieser Blumenstrauss auf einem Tisch. Ich weiss nicht, von wem. Ich danke und gebe ihn mit diesem Bild an alle Helferinnen und Helfer weiter.
„…Ich bin auch sehr beeindruckt über eure Schule, das andere Verständnis von Lernen, die kompetenten Jugendlichen Projektberaterinnen und Berater, die Haltung des „Zumutens“ wird überall sichtbar aber auch die Wertschätzung gegenüber den SuS Leistungen über die sorgfältigen Broschüren, die über die Projekte entstehen. Eine „Herzweide“. Das Resultat über die Grundstufenabstimmung ist mir tief unter die Haut gekrochen. Und ich bin mir nicht mehr sicher ob ich in unserer Volksschule nochmals Tritt fasse. Ich habe mich nun beinahe 30 Jahre mit andern Lernumgebungen auseinandergesetzt, zuerst über den Malateliergedanke von Arno Stern und zuletzt mit dem Modell Grundstufe, mir sind wirklich viele Visionen abhandengekommen. Deshalb so bereichernd der Besuch bei euch. “
„… Ich habe den Tag sehr genossen. Wie schön, diese vielen interessierten Menschen!! Was für ein Erfolg!!! Welche Freude!!!!“
„…Nochmals vielen Dank für die Einladung. So, wie wir den Anlass und die Besucher erlebt haben, war der Samstag ein Erfolg, und die Gespräche mit Teilnehmern zeigten deutlich, welches Interesse der Scuola Vivante entgegengebracht wird.“
„…die achtsame Stimmung in eurer Schule hat mich erneut beeindruckt und das Treffen mit den „Tübingern“ am Samstag geprägt. Herzlichen Dank für euren grossen Einsatz!“
„…wir wollen uns nochmals ganz herzlich bei euch, eurem Team, euren Schülern und ihren Eltern für die informativen und anregenden Stunden in der Scuola Vivante bedanken. Die Bewirtung und das Buffet waren vorzüglich. Es ist schön zu sehen, mit welcher Begeisterung die Schülerinnen und Schüler ihre Schule vorstellen und ihre Projekte präsentieren. Alles Gute, weiterhin viel Erfolg bei der Bekanntmachung der Pädagogik der Scuola Vivante und euch allen viel Kraft und Energie.“
„Ich nutze die Gelegenheit, um für den Einblick in eure Schule und eure grossartige Arbeit zu danken. Meine losen Gedanken dazu …
Die Stimmung an diesem Tag war offen, herzlich. Alle Personen, mit denen ich gesprochen habe, waren stolz auf „ihre“ Schule und äusserten das verbal oder nonverbal.
Die Führung der Schüler war beeindruckend. Die Schüler standen vor der kleinen Gruppe Erwachsener, erzählten frei von der Leber weg, traten selbstbewusst, aber nicht überheblich auf.
Die Schüler wussten über „ihre“ Schule bestens Bescheid. Bei keiner Person hatte ich den Eindruck, dass es irgendetwas gebe, was sie nicht interessierte oder sie nicht wussten. Auch im Brütwerk konnten die Schüler kompetent Auskunft geben.
Das Brütwerk hat mich, einmal mehr, besonders überrascht. Wie hier Fachleute und Lernende unkompliziert und „natürlich“ lernen – so sollte es sein. Man kann den eigenen Interessen nachgehen, muss dann jedoch sein Projekt durchziehen; so verstehe ich Freiheit!
Eure Schule ist keine statische Schule. Sie wächst organisch und mit den Ansprüchen der Schüler sowie des Lehrpersonals. Ihr braucht mehr Ruhe? Dann baut ihr eben Kabäuschen. Mir gefällt es, dass eure Schüler nicht in ein Korsett gezwängt werden, sich jedoch einordnen müssen. Autoritär (im positiven Sinn) im Kern, partizipativ in den Details. Ich hätte mich an einer solchen Schule wohlgefühlt.
Ihr bekommt keine staatlichen Subventionen, ihr seid oft „bedroht“, doch wirkt ihr trotz der grossen Herausforderungen positiv, gelassen, nie trotzig.
Chapeau. Ich wünsche euch nur das Allerbeste! Was ihr für einzelne Menschen tut, was ihr ihnen ermöglicht, das ist unbezahlbar. Und der Einzelne macht letztlich immer den Unterschied!“