Die Sonne Challa wacht auf. Sie merkt, dass die Strahlen fehlen. Eine Sonne ohne Strahlen ist keine Sonne mehr. Sie ist traurig und macht sich auf den Weg, um ihre Strahlen zu suchen.
Pirat Jungblut wacht auf. Er merkt, dass Didi der Papagei nicht mehr da ist.
Er ruft ihm: Didi, wo bist du?
Hoffentlich ist ihm nichts passiert.
Hoffentlich hat ihn nicht eine Katze gepackt.
Hoffentlich hat er sich nicht verirrt.
Pirat Jungblut macht sich auf den Weg, um seinen Papagei zu suchen.
Die Sonne Challa ist immer noch ohne Strahlen. Traurig sitzt sie auf eine Bank.
Da kommt Pirat Jungblut und ruft: Didi, Didi, Didi.
Die Sonne sagt: Hallo, suchst du jemanden?
Ja, ich suche Didi.
Wer ist das?
Das ist mein Papagei.
Bist du ein Pirat?
Ja, ich bin Pirat Jungblut. Wer bist du?
Ich bin Sonne Challa.
Du bist Sonne Challa, das könnte ich mir vorstellen. Wo sind deine Strahlen?
Ich habe sie verloren.
Und ich habe meinen Papagei verloren.
Wollen wir ein bisschen weinen?
Oh ja!
Sonne Challa und Pirat Jungblut weinen.
Noch mehr, fragt Sonne Challa. Ja, antwortet Pirat Jungblut und sie weinen wieder.
Als die Sonne das dritte Mal fragt, haben sie genug geweint.
Ich habe eine Idee, sagt Sonne Challa.
Was für eine Idee, fragt der Pirat.
Wir suchen die Quelle.
Was für eine Quelle?
Ja, die Heilquelle.
Hilft uns die Heilquelle?
Ja, das hoffe ich.
Sie machen sich miteinander auf den Weg zur Heilquelle.
Sie finden die Heilquelle. Die Sonne Challa tropft etwas Wasser auf die Schulter von Pirat Jungblut. Sofort sitzt Papagei Didi auf der Schulter von Pirat Jungblut. Didi, Didi, du bist wieder zurück.
Jetzt tropft Pirat Jungblut Sonne Challa Tropfen aus der Quelle auf den Kopf, auf die Schultern, auf die Arme und auf die Beine. Juhui, sagt Sonne Challa, meine Strahlen sind wieder zurück.
Pirat Jungblut und Sonne Challa sind glücklich und tanzen herum.
ENDE
(entstanden aus dem freien Spiel der Basisstufe im Kleintheater Trillevip; beobachtet, protokolliert und auf die Bühne gebracht von Dorothea Hartmann und Anita Glaser)