Eine Geschichte,
wie Schule auch sein kann


IMTA 2002

von Scuola Vivante am 09. Juni 2002
  • Allgemein

IMTA? Dieses Kürzel steht für „Internationale Musische Tagung“. Im Rahmen dieser Fachveranstaltung für Lehrende aller Schulstufen – durchgeführt diesmal im Bezirk Werdenberg – gestalteten die SchülerInnen, LehrerInnen und Eltern der Freien Volksschule einen nicht alltäglichen Anlass. Ich war als Buffet-Teamfrau und Mutter einer Schülerin vor Ort.

5. Juni 2002, 7.43 Uhr
Bepackt mit Schüsseln und Kuchen fahren Cosima, Zora, Fabian und ich mit dem Zug Richtung Buchs. Es stossen auch Kristian und seine Eltern dazu. Beide sehr versiert als „Buffet-Teamler“, wie sich an diesem Tag noch zeigen wird.
Nervosität ist spürbar – bei den Kindern und bei uns freiwilligen HelferInnen.
„Wie wird’s wohl? Wie viele Leute werden kommen? Hoffentlich beginnt es nicht zu regnen!“ Diese und andere Gedanken schwirren in unseren Köpfen, als wir in der Schule ankommen und auf die anderen SchülerInnen und LehrerInnen treffen.

8.10 Uhr
Die letzten Vorbereitungen laufen überall auf Hochtouren – draussen, in den Ausstellungsräumen, am Buffet und nicht zuletzt in der Küche. Petrus sei Dank entwickelt sich dieser Mittwoch immer mehr zu einem sonnigwarmen Frühsommertag. Erleichterung bei den grossen und kleinen VeranstalterInnen, da schliesslich die Labyrinthbegehung aber auch der Restaurantbetrieb draussen im Garten stattfindet.

10.00- 17.00 Uhr
Und sie kommen, die BesucherInnen! reges Interesse. An en ausgestellten Bildern und Texten, an den Schulräumlichkeiten, an den selbstgemachten Köstlichkeiten mit Kräutern und Gemüse aus dem Labyrinth und und und.
Die Zeit, auch „hinter den Kulissen“, vergeht wie im Flug.

Und wie war „es“ nun?
Ein freudiger Erfolg und eine bereichernde Erfahrung für VeranstalterInnen und BesucherInnen. Mich hat vor allem die Zusammenarbeit mit den SchülerInnen – ihre Motivation, Selbstorganisation und Verantwortungsübernahme – und die Zusammenarbeit mit anderen Eltern und Lehrpersonen – ihr Einsatz und ihre Begeisterung – fasziniert. Das Jahresthema „sein und werden“ wurde für mich durch den sinnlich gestalteten Schulalltagsquerschnitt an diesem speziellen Schultag in besonderer Weise verdeutlicht.

Ingeborg Kolb, Mutter