Eine Geschichte,
wie Schule auch sein kann


Elternarbeit

von Scuola Vivante am 16. Juli 1997
  • Allgemein

In der öffentlichen Schule versteht man unter Elternarbeit die Arbeit mit den Eltern: Elternabende, Elterngespräche, gemeinsame Aktivitäten von Schule und Elternhaus…
In der Freien Volksschule wird dieses Wort eher für die Arbeit der Eltern innerhalb der Schule verwendet, die da sind: Schulhausputz, Marktabende, Flohmarkt, Mittagstisch und diesem mehr.
Aus diesen beiden Begriffen der Elternarbeit entstand in diesem Schuljahr einige Verwirrung. Wer war nun wofür verantwortlich und wieviel und überhaupt.
Die Eltern trafen sich in Elternplattformen, die LehrerInnen in den Teamsitzungen und so nahm es den Lauf, dass viel geredet und gearbeitet wurde aber vieles aneinander vorbei. Der Missverständnisse waren viele.
Nicht sehr erbaulich. Doch was daraus entstand, darauf kann aufgebaut werden.

Als erstes wurde eine Zeitung ins Leben gerufen, monatliche Information und Austausch für Eltern und Lehrpersonen. Bald jedoch sah es in diesem Medium aus wie auf der Politbühne – ein schriftliches Hick-Hack wie vor den Wahlen.
Nicht nur die Kinder waren also auf Hilfe angewiesen beim Gespräch auch die Erwachsenen. Und die wurde zugezogen. Klaus Schiessel, Supervisor, begleitete Elternschaft und LehrerInnenteam über drei Abende, um erste Verwirrnisse zu lösen und einen Boden für den Weiterweg zu schaffen.